Die Neugier treibt den Bauherren am Abend nochmal auf die Baustelle. Und schon bei der Annäherung fällt eine Veränderung auf: Ein Erdhügel ist hinter dem Baustellenzaun zu erkennen. Ob wohl die Hausanschlüsse...?
Und ob! Dort wo der Erdbauer erst wenige
Tage zuvor den Übergabeschacht für das Abwasser gesetzt nd rundherum
den Boden schön verdichtet hat, ist wieder einer neuer Graben
hingekommen. Wie ein paar bunte Trinkröhrchen liegen Gas, Wasser, Strom
und Telekom einträchtig nebeneinander. das finden der vorverlegten
Anschlüsse war wohl auch nicht so schwierig, denn alles liegt dort, wo
es laut Plan liegen sollte. Nach den Erfahrungen Anderer auf dem
Ringelberg kann das, muss aber auch nicht sein.


Ein interessantes Detail zeigt sich bei näherer Betrachtung des Endes vom schwarzen Rohr: Neben dem Stromkabel gucken zwei weitere Kabel in die Luft. Das Telekomkabel ist da, der Anschluß kann also gleich mit gelegt werden.
Für mehr Überraschung sorgt allerdings das zweite Kabel, das verdammt nach Koax aussieht. Da liegt doch tatsächlich der Kabelanschluß schon da! Und warum in drei Teufels Namen hat Kabel Deutschland an der Bauherrenhotline gemeint, das dass vermutlich nichts werden würde??? Ach hätte der Schreiber doch das Anschlußformular einfach auf Verdacht hin losgeschickt...
Im Haus selber scheint sich langsam Ordnung breit zu machen. Im Keller war dieser zusammengefegte Dreckhaufen zu finden. Irgendjemand hat da gekehrt. Aber vielleicht hat ja dieser jemand auch nur im kühlen Keller Zuflucht vor den heißen Temepraturen gesucht und brauchte dafür ein Alibi ;-)
Zum Schluß noch einen Blick auf die Wandnische in der Dusche. Mit dem KS-Sturz oben drüber sitzt diese zwar etwas tiefer als geplant, aber dafür muss nur unten noch etwas Material aufgebracht werden. Schade, so hätte die Nische im Gästebad unten auch aussehen können. Da ist halt noch ein wenig mehr Nacharbeit im Trockenbau notwendig.

