Früh um 8 ist ein Vor-Ort-Termin mit dem Fassadenbauer. Dieser sieht wenig Probleme mit dem "Aufpolstern" der bereits gesetzten Dämmung von 10 cm auf 14 cm. Die Bodenplatte selbst ist zwar nur 1,34 m breit (also genau passgerecht für die Kellertreppe mit 1,09 m plus 24 cm Filigranwand), aber die Bewehrungseisen kommen so aus der Bodenplatte raus, dass die Wandelemente 4 cm rausgerutscht werden könnten. Ausserdem will er die benötigten Dämmplatten gleich ordern und Ende der Woche mit Dämmen anfangen. Montag nächster Woche ist zwar Brückentag, aber die Firma arbeitet wegen der vielen Aufträge trotzdem, so dass ab Mittwoch die Verfüllarbeiten stattfinden können.
Die überstehenden Kanten der Bodenplatte will der Fassadenbauer aus der Dämmung ausklinken (da braucht nichts abgestemmt zu werden und die Bewehrungseisen kommen nicht zufällig zum Vorschein). Zum Arbeitsraum an der Voderwand meint er erstmal nur, dass da verdammt wenig Platz wäre.
Danach war Unterschriftstermin bei den Stadtwerken. Der zuständige Ingenieur hat alles vor seinem Urlaub noch fertig gemacht und auch den Terminwunsch KW19 realisieren können. Es hat allerdings etwas länger gedauert, als gedacht. Weniger wegen technischer Klärungen (da gab es praktisch kaum noch was), sondern wegen der Vielzahl von Unterschriften. Jedes Blatt war sorfältig mit Büroklammern auf einzelne Seiten einer Unterschriftenmappe festgeklemmt. Hatte irgendwie fast was Feierliches (wie im Standesamt ;-). Anderserseits ist diese Atmosphäre den Kosten durchaus angemessen (da steht fast eine 7 vorne dran...).
Am Abend zeigen sich jede Menge Stützen, die darauf warten, die Deckenlast aufnehmen zu dürfen. Sie müssen aber wohl noch in der exakten Höhe ausgerichtet werden. Da heute für den Rohbauer auf der wichtigeren Baustelle der letzte Tag war, erwarten wir ab morgen echte Hennecke-Schichten.
