Der Schornstein braucht eine Kopfbedeckung. Genauer der Teil, der oben aus dem Dach raus guckt. Mit dem Systemschornstein ist eine (kleine) Auswahl von Bekleidungen im Angebot enthalten. Ganz ehrlich, so richtig umwerfend ist keine davon, oder? Klassisch schwarz und glatt war dann eher der Kompromiss, der am wenigsten schmerzte.
Vom Dachdecker kam ein Zusatzangebot zur Verschieferung. Nun ja, 400 Euro Brutto sind auch nicht wirklich geschenkt. Also ein klassisches abgestuftes Vorgehen: erst mal gucken, wie die im Preis enthaltene Verkleidung aussieht, und falls Bäh, eben doch Schiefer drauf.
Die plötzliche Wendung: in einem Telefonat mit dem Chef der Rohbaufirma kam das Gespräch auch just auf den Stülpkopf und selbiger Chef erklärte, er könne die Bestellung noch stoppen. Erst mal gut. Ein paar Stunden später kam die Information, der Nachlass würde 400 € netto betragen. Rückfrage über den Architekten beim Dachdecker. Der müsse nochmal Kosten für die Zinkabdeckung draufschlagen.
Nach 24 Stunden mit einigen Telefonaten ist die Entscheidung am (guten) Ende ganz einfach: für rund einen Hunderter Aufpreis wird es gleich die Schieferausführung! Und ganz nebenbei hat der Leser wieder ein schönes Beispiel dafür, wofür denn die viele Zeit beim Bauen draufgeht...
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