Nachdem die Grube ausgehoben ist, kommt die Betonplatte. Aber wohin genau? Das klärt das Vermessungsbüro mittels der Feinabsteckung. Dies bedeutet, dass ganz (auf den Zentimeter?) genau nachgemessen wird, wo das Haus zu stehen hat. Dazu wird zunächst in jeder Ecke der Grube ein Gerüst errichtet. Die Bretter müssen exakt waagerecht sein.
Auf dem Bild ist die Tiefe der Grube schön zu sehen. Auch wenn wir wissen, dass da nochmal ungefähr ein halber Meter Bodenplatte und Fußbodenaufbau drauf kommt, erscheint der Bauarbeiter doch ein wenig zwergenhaft und die Grube jetzt plötzlich doch irgendwie zu tief...
Zurück zur Vermessung: Oben steht ein Vermesser mit einem Computer und gibt Anweisungen, unten steht der Kollege und muss am Holzgerüst solange hin- und herrutschen, bis der Meßpunkt sitzt. Dreimal darf man raten, welches der angenehmere Job ist.
Nachdem der kleine Bagger nun so friedlich neben dem großen das Wochende genossen hat, erleben wir heute beide gemeinsam in Aktion. Wenn man sieht, wie der große Bruder für dem kleinen die Schaufel hinhält und der Kleine sie befüllt, mag man sich fast vorstellen, wie elegant dieser am Haken in die Baugrube einschwebte...
Weniger elegant ist es natürlich für den Baggerführer, der nach einmal Schaufel voll die Leiter hoch- und wieder runtersteigen muss.
Das Ganze dient dazu, die Entwässerungsleitung vom Kellereingangspodest zu verlegen. Der Graben ist schon fast fertig ausgehoben, gerade rechtzeitig für den Kippe rmit dem Material zum Absanden des KG-Rohrs.
Und obwohl diese nur den kurzen Weg in den Pumpensumpf der Hebeanlage verläuft, muss der Entwässerungsbetrieb der Stadt Erfurt seinen Segen erteilen. Immerhin, es kann kurzfristig für 11:00 Uhr ein Termin zur Abnahme vereinbart werden.